Eine Wandertour mit Rucksack und Zelt durch die Natur ist dein Traum? Dann solltest du auf jedes Wetter vorbereitet sein und das passende Wanderzelt wählen, das dich bei Wind und Regen zuverlässig schützt. Wir geben dir Tipps, worauf du bei deinem Trekkingzelt achten solltest, damit du eine unvergessliche Zeit hast.
Was ist ein Trekkingzelt?
Trekkingzelte sind Zelte, die du während mehrtägigen Wandertouren – oder Trekkingtouren, sowie Radreisen – dabeihast. Diese zeichnen sich durch ein besonders geringes Gewicht, einem kompakten Packmaß und ihre Widerstandsfähigkeit aus. Sie sind dadurch ideal für Mehrtageswanderungen geeignet, auch wenn das Wetter einmal umschlägt.
Wie leicht sollte ein Trekkingzelt sein?
Da du das Trekkingzelt zum nächsten Ziel und entlang deines Weges dabeihaben wirst, ist vor allem das Gewicht ein ausschlaggebendes Kriterium bei der Wahl des richtigen Trekkingzeltes. Das Gute: Wenn du mit mehreren Personen unterwegs bist, könnt ihr euch das Gewicht am besten so aufteilen, dass ihr alle etwa gleich viel tragt.
Ein Ultraleicht Zelt wiegt zwischen 1-3 kg, je nachdem für viele Personen es geeignet ist. Merke dir, dass ein leichtes Zelt ca. einem Kilogramm pro Person entspricht. Ein leichtes 2 Personen Trekkingzelt wiegt idealerweise maximal rund 2 kg – je weniger, desto besser für den Transport.
An sich kannst du das Gewicht gut daran messen, wie lange du unterwegs bist. Bist du ein paar Tage unterwegs, brauchst du nicht so viel Proviant und Equipment im Vergleich zu 2 Wochen. Bei letzterem sollte das Zelt also im besten Fall weniger wiegen, damit du alles andere noch gut mitnehmen kannst.
Wie groß muss das Wanderzelt sein?
Die Größe des Leichtzelts ist abhängig zum einen von der Personenanzahl und zum anderen von der Länge der Tour und was du alles dabeihast.
Einmann-Leichtzelte – auch Biwakzelte genannt –, sind besonders kompakt und ideal für eine Person geeignet, wenn du dich allein auf den Weg machen möchtest. Achte darauf, dass du trotzdem Platz für weiteres Equipment in deinem Zelt einplanst, um zu vermeiden, dass du etwas außerhalb des Zeltes lagern musst.
Bei Trekkingzelten für 2 oder 3 Personen ist schon etwas mehr Stauraum nötig, da alle ihre Wanderausstattung dabeihaben. Hier ist eine größere Apsis oder ein etwas größeres Zelt erforderlich, damit du alles verstauen kannst. Unser Trekkingzelt Oteren bietet dafür die optimale Aufteilung als leichtes 3 Personen Trekkingzelt. Zudem ermöglicht dir das vorhandene Vorzelt schnell etwas zu kochen, wenn das Wetter ein komplettes draußen Sitzen nicht zulässt. Der Komfort soll schließlich nicht zu kurz kommen, da ein erholsamer Schlaf bei Trekkingtouren wichtig ist, um ausgeruht und mit voller Energie in den nächsten Tag zu starten.
Praktisch – aber nicht unbedingt ein Muss – ist es, wenn du dich im Zelt zumindest aufrecht hinsetzen kannst. Das erhöht den Komfort um ein Vielfaches. Ein Trekkingzelt mit Stehhöhe ist zwar noch komfortabler, allerdings dementsprechend größer und schwerer.
Greife bei mehr als 3 Personen lieber zu zwei Trekkingzelten für 2 Personen, da dies meist die leichtere Variante und zudem mehr Platz für alle vorhanden ist.
Aus welchem Material bestehen Trekkingzelte?
Bei Wanderzelten ist es wichtig, dass vor allem leichtes und robustes Material verarbeitet wird, damit die Trekkingtour in schöner Erinnerung bleibt und du dich nicht nur an den Ballast auf deinem Rücken zurückerinnerst.
Der ideale Zeltstoff für das Ultraleicht Zelt
Leichter Stoff für das Zelt aus bspw. Nylon ist ideal für ein Trekkingzelt. Dieser Stoff ist besonders robust und langlebig. Zudem wiegt Nylon weniger als andere Stoffe wie etwa Polyester. Unsere Leichtzelte Vatn und Oteren haben für eine hohe UV–Beständigkeit eine Silikonbeschichtung auf dem Außenzelt und ein extra reißfestes Nahtsystem.
Praktisch ist auch, wenn das Außenzelt bei sehr gutem Wetter abgenommen werden kann und du so einfach nur in dem Innenzelt aus Mesh schläfst. Das ist vor allem in wärmeren Regionen optimal. So bist du weiterhin vor Insekten und anderen Krabbeltieren geschützt, liegst jedoch mehr oder weniger unter freiem Himmel.
Welche Wassersäule sollte ein Trekkingzelt haben?
Generell gelten Zelte ab einer Wassersäule von 1.500 mm als wasserdicht (laut EU DIN ISO 10966). All unsere Außenzelte der Ultraleicht Zelte haben eine Wassersäule von 3.000 mm. Diese halten einen kräftigeren Regenschauer aus und du kannst es dir nach einer langen Wanderung schön gemütlich machen und dich in dein Zelt kuscheln.
Das beste Gestänge für das Zelt
Achte bei dem Trekkingzelt-Kauf darauf, dass das Gestänge aus Material wie Aluminium ist. Das macht das Zelt leicht und zeitgleich stabil. Vormontiertes Aluminiumgestänge mit Farbmarkierungen wie bei unseren Trekkingzelt Vatn ermöglicht einen schnellen Aufbau, wenn du nach einem langen Tag auf den Beinen nur noch in den Schlafsack fallen möchtest.
Welche Zeltform ist die richtige für mich?
Zu unterscheiden gilt es bei Trekkingzelten zwischen den klassischen Kuppel- und Tunnelzelten. Hinzukommen noch Biwakzelte oder einfache Tarps. Für wen welche Form die beste ist oder wofür sich eine Zeltform besonders gut eignet, erklären wir dir im Folgenden.
Tunnelzelt oder Kuppelzelt?
Tunnelzelte sind aufgrund ihrer Form meist etwas komfortabler, da sie trotz weniger Stangen mehr Platz bieten als Kuppelzelte. Sie müssen aber ordentlich abgespannt werden und benötigen daher etwas mehr Stellfläche. Kuppelzelte hingegen können meist freistehen, was im Gebirge praktisch ist, wenn sich Heringe nicht befestigen lassen. Zudem lassen sie sich einfacher umpositionieren und der benötigte Platz fällt geringer aus. Versuche jedoch trotzdem eine Möglichkeit zu finden, das Zelt immer abzuspannen. Das macht deine Trekkingtour sicherer und du bist besser gegen Wind geschützt.
Tarps
Tarps sind einfache Konstruktionen, die eher einem Sonnensegel gleichen. Sie bieten nicht den Komfort eines kompletten Zeltes, da sie lediglich als Schutz von oben bzw. der Seite dienen. Diese Konstruktion spart allerdings einiges an Gewicht und da es keinen Untergrund hat, gilt es nicht als Wildcampen. Dadurch kannst du mehr oder weniger überall das Tarp aufschlagen. Befestigen lässt sich das Tarp z.B. an Bäumen oder die Wanderstöcke dienen als Aufspannmöglichkeit. Hier ist es wichtig, sich Gedanken zu machen, wo du gerade unterwegs bist und eine Abspannmöglichkeit vorhanden ist bzw. lediglich der Schutz von oben ausreichend ist.
Biwakzelte
Biwakzelte sind perfekt für eine Person geeignet. Sie sind besonders leicht und schnell aufzubauen. Dafür haben sie allerdings das geringste Platzangebot. Jedoch dient das Biwakzelt lediglich der Übernachtung, um fit für den nächsten Tag zu sein.
Hängemattenzelte
Ähnlich zu Biwakzelten verhalten sich Hängemattenzelte. Das Hängemattenzelt gilt ähnlich wie Tarps nicht als Zelt und somit kannst du dieses einfach zwischen zwei Bäume spannen und in der Natur übernachten. Der Vorteil jedoch ist, dass du bei dieser Konstruktion rundum geschützt bist und vor Bodenkälte oder -nässe sicher liegst. Mit gerade einmal 1,9 kg ist unser Hängemattenzelt sehr leicht und somit perfekt für unterwegs.
Achte bei dem Kauf eines Trekkingzeltes darauf, dass das Zelt kompakt und leicht ist, sowie für die passende Anzahl an Personen geeignet ist. Dazu kommt die Wahl des Ortes vom Trekkingurlaub, wenn es bspw. um die Form des Zeltes geht. So hast du mit deinem passenden Wanderzelt eine unvergessliche Trekkingtour.
Falls du noch weitere Tipps brauchst, was du bei deiner Trekkingtour auf gar keinen Fall vergessen darfst, dann schau dir doch einmal unsere Trekking-Packliste an. Hier findest du alles von Campingausstattung bis hin zu Lebensmitteln und weiteren wichtigen Essentials, an die du bei deiner Reise denken solltest.
