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Zeltboden im Check – worauf muss ich achten?

Das musst du über Wassersäule, Material & Co. wissen

- Lesezeit 999 Minuten

Ein schützender Zeltboden ist das A&O bei einer gemütlichen Nacht im Zelt – vor allem bei unbeständigem Wetter. Er bewahrt dich vor Feuchtigkeit, Kälte und Krabbeltieren. Erfahre hier, worauf du beim Zeltboden besonders achten solltest.

Wie wird die Wassersäule bei einem Zeltboden gemessen?

Im Test wird das Gewebe vom Zeltboden im Labor unter eine Wassersäule gesetzt. Je höher dieser Wert, desto länger ist der Zeltstoff wasserdicht.

Genau wie die Wassersäule beim Zelt wird die Dichtigkeit des Materials in Millimetern angegeben und beschreibt, wie viel Wasserdruck das Material aushält, bevor es Wasser durchlässt.

Beachte jedoch: Anders als im Labor wirkt durch das eigene Körpergewicht, Campingequipment und unebene Untergründe oft mehr Druck als im Labor auf den Zeltboden. Daher ist es wichtig, auf hohe Werte zu achten.

Welche Wassersäule sollte ein Zeltboden haben?

Der Zeltboden deines Zeltes sollte mindestens eine Wassersäule von 5.000 mm haben – besser sind 8.000-10.000 mm. Je höher die Wassersäule, desto dichter das Material und desto besser bist du vor Feuchtigkeit geschützt. Hier kommt es also auch ganz darauf an, wo du campst. Wenn du im Sommerurlaub mit wenig Regentagen und Bodenfeuchte unterwegs bist, ist eine sehr hohe Wassersäule vielleicht nicht so wichtig wie bei einer Trekkingtour mit durchwachsenem Wetter.

Fast alle unsere Zeltböden haben eine Wassersäule von 10.000 mm. Damit bist du bestens vor jedem Wetter und Untergrund geschützt.

✓ 10.000 mm Zeltboden-Wassersäule bei fast allen Skandika-Zelten

Welches Material für Zeltboden?

Das Material des Zeltbodens sollte robust und strapazierfähig, sowie wasserdicht sein. Hinzu kommt, dass der Zeltboden einen Großteil des Gewichts vom Zelt ausmacht. Das ist vor allem bei Trekkingtouren zu beachten. Zu unterscheiden gilt es grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Zeltboden-Materialien:

  • Polyethylen (PE): robust und wasserdicht, aber schwerer
  • Polyester mit PU-Beschichtung: leichter, wasserdicht und geringes Packmaß
  • Oxford-Gewebe/Nylon: sehr reißfest und wetterbeständig

    Bei allen drei Stoffen ist eine Wassersäule von 10.000 mm möglich. Wenn du aber z. B. eine Trekkingtour planst, greife lieber zu Zelten mit einem Boden aus Polyester oder Nylon, da dieser leichter ist und ein geringeres Packmaß hat. Bist du zum Campingurlaub zwei Wochen auf einem Campingplatz und hast für den Transport Platz, ist ein Boden aus PE-Stoff eine gute Wahl, da er sowohl sehr robust als auch wasserdicht ist. Das macht eine dauerhafte Belastung des Bodens durch Campingmöbel oder anderes Equipment möglich, da das Material des Zeltbodens dicker ist.

    Die meisten unserer Zelte haben einen Zeltboden aus Polyethylen mit einer Wassersäule von 10.000 mm und sind besonders reißfest. Bei Trekkingzelten wie bei unserem Trekkingzelt Oteren 3 oder Vatn 2 haben wir auf besonders leichtes und wasserdichtes Polyester gesetzt.

Was ist ein eingenähter Zeltboden?

Bei einem eingenähten Zeltboden ist der Boden des Zeltes fest mit den Zeltwänden verbunden, sodass sich keine Lücken zwischen Zeltboden und Wänden ergeben. Oft wird dieser Zeltboden auch als „Wannenboden“ bezeichnet. Bei uns erkennst du Zelte mit eingenähtem Zeltboden an dem Zusatz „Protect“, da dieser dich ideal vor Feuchtigkeit und kleinen Tierchen außerhalb des Zeltes schützt.

Was ist der Vorteil eines eingenähten Zeltbodens?

Ein eingenähter Zeltboden im Zelt sorgt für maximalen Schutz vor Wasser, Schmutz und Insekten, da du so keine offenen Stellen hast, durch die etwas ins Zelt gelangen könnte. Das ist vor allem bei schlechtem Wetter oder schmutzigen Untergründen ein großer Vorteil. So bist du komplett von außen abgeschirmt. Zusätzlich schützt er auch vor Kälte, da zwischen Zeltboden und Zeltwand nicht direkt Luft durchgelangt.

Zudem musst du nicht den Zeltboden verlegen und abspannen, das vereinfacht den Zeltaufbau enorm.

Eine kurze Übersicht der Vorteile:

  • Rundumschutz: keine Lücken für Wasser, Wind, Schmutz oder Insekten
  • Schneller Aufbau: keine separate Bodenplane notwendig, verrutscht nicht
  • Bessere Isolation: Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit von unten
  • Mehr Komfort: ein höheres Gefühl von „Wohnraum“, da alles sauber und geschlossen ist
Zelt mit eingenähtem Zeltboden von Innen
Eingenähter Zeltboden schützt vor Feuchtigkeit und Insekten

Du suchst das passende Zelt für deinen nächsten Campingurlaub oder deine Trekkingtour? Hier findest du unsere wetterfesten Zelte mit eingenähtem Boden.

Wann ist ein herausnehmbarer Zeltboden sinnvoller?

Ein herausnehmbarer Boden hat auch seine Vorteile, vor allem wenn du in trockenen Gebieten im Sommer unterwegs bist und den Boden zur Reinigung schnell einmal herausnehmen möchtest. Zudem sorgt die Lücke zwischen Zeltboden und Zeltwand gerade bei hohen Temperaturen für eine verbesserte Luftzirkulation.

Hier findest du eine Übersicht der Vorteile von herausnehmbaren Zeltböden:

  • Leichtere Reinigung: Der Boden kann einfach herausgenommen und gesäubert werden.
  • Weniger Kondenswasser: Durch einen losen Zeltboden ist oftmals eine bessere Belüftung möglich.
  • Mehr Flexibilität: Das Zelt kann sowohl mit als auch ohne Boden genutzt werden oder nur in bestimmten Bereichen.
Zelt mit herausnehmbarem Zeltboden von innen
Ein Zelt mit herausnehmbarem Zeltboden sorgt für bessere Luftzirkulation und erleichtert die Reinigung

Merke dir also: Vor deinem Campingurlaub ist die Überlegung nach einem passenden Zeltboden genauso sinnvoll wie das richtige Zeltmaterial zu wählen. Damit der Zeltboden wasserdicht ist, achte stets auf eine Wassersäule von mindestens 5.000 mm – lieber mehr, wenn du in feuchten Gebieten oder unbeständigem Wetter unterwegs bist. Bedenke je nach Vorhaben das passende Material und überlege dir, ob für dich ein eingenähter oder herausnehmbarer Zeltboden sinnvoller ist.

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