Du hast dich dazu entschieden, mit einer neuen Sportart anzufangen oder möchtest generell regelmäßiger Sport treiben? Der Start in das Training ist allerdings oft nicht leicht. Falsch trainieren kann allerdings schwerwiegende Folgen auf deinen Körper und deine Gesundheit haben und dementsprechend eher kontraproduktiv sein. Egal ob beim Einstieg ins Ausdauertraining oder in den Kraftsport: Diese Fehler beim Sport gilt es zu vermeiden.
1. Überschätzen und Ziele zu hoch setzen
Gerade zu Beginn bist du bestimmt motiviert, deine Fitnessziele zu erreichen. Jedoch ist ein häufiger Fehler beim Sport, dass sich Anfänger überschätzen. Ein falscher Ehrgeiz und unrealistische Ziele sind keine Seltenheit. Außerdem haben zu hohe Erwartungen eher einen Dämpfer in deiner Motivation zur Folge, da du diese unrealistischen Ziele nicht schnell genug erreichst. Beginne lieber mit leichteren und kürzeren Übungen und steigere dich nach und nach. Setze dir immer wieder neue, kleinere Ziele, damit du Erfolge für dich verbuchen kannst. Ein Ziel vor Augen ist motivierend, jedoch sollte es realistisch und greifbar sein. Zudem kann Übermotivation zu einer Überlastung und damit zu Schmerzen oder Verletzungen führen.
Bedenke außerdem die Regenerationszeit zwischen Trainingseinheiten, die fest in deinen Trainingsplan verankert sein sollte. So erholt sich dein Körper vom Training und ist fit für das nächste Workout.
2. Immer das gleiche Training ausüben
Tatsächlich bekommt dein Körper durch ständigen Wandel im Workout immer wieder neue Impulse, wodurch das Training effektiver ausfällt. Bei immer gleichen Trainingseinheiten würde dein Trainingserfolg stagnieren und der Effekt auf deinen Körper wäre geringer. Gleichzeitig bleibst du eher am Ball und motivierter, wenn du dein Workout abwechslungsreicher gestaltest. Durch wechselnde Trainingsreize bleibt der Spaß beim Workout nicht auf der Strecke und du steigerst dich nach und nach, um deine Fitness gesund und nachhaltig zu verbessern.
3. Unregelmäßiges Training
Trotz abwechslungsreichem Training ist eine gewisse Regelmäßigkeit sinnvoll, damit sich dein Körper an die Belastung gewöhnt. Dabei geht es nicht darum, die gleichen Übungen ständig zu wiederholen, sondern eine bestimmte Zeit in der Woche für das Workout einzuplanen. Ein guter Start wären drei Trainingseinheiten pro Woche. Dies und vor allem die Länge hängen allerdings individuell von der Sportart ab. Auf dem Crosstrainer beispielsweise wäre ein guter Start 20-30 Minuten pro Trainingseinheit. Versuche dann das Training individuell zu gestalten und es Woche für Woche an drei Tagen auszuüben. Schaue dir dazu unseren Crosstrainer Trainingsplan für Anfänger an.
Trainierst du nämlich nicht regelmäßig und nur sporadisch ein bis zweimal im Monat, hat dein Körper keine Chance, sich daran zu gewöhnen. Dadurch steigerst du dich nicht und kommst deinem nächsten Ziel nicht näher.
4. Krank trainieren
Hast du es langsam in einen regelmäßigen Trainingsablauf geschafft, möchtest du diesen natürlich ungern unterbrechen. Doch krank trainieren kann sich negativ auf deinen Körper auswirken und ist ein häufiger Fitness Fehler. Die Angst, wieder von vorne starten zu müssen, ist oft größer, als die eigene Gesundheit zu gefährden. Dabei ist dein Körper bei einer Erkrankung sowieso schon geschwächt und mit anderen – wichtigeren – Dingen beschäftigt, um sich auszukurieren. Daher solltest du beispielsweise während einer Erkältung Sport treiben vermeiden.
Gleiches gilt bei Verletzungen. Sprich hier mit deinem Arzt ab, wie lange du pausieren solltest, bis du langsam wieder in dein Workout starten kannst. Eine Verletzung oder Erkrankung kann dich in deinem Trainingsplan nach hinten zurückwerfen, doch sollte deine Vernunft – und somit deine eigene Gesundheit – an erster Stelle stehen. Schließlich soll dein Workout deiner Gesundheit guttun und nicht das Gegenteil bewirken. Trainiere nur, wenn du dabei keine Schmerzen verspürst. Suche dir ggf. eine alternative Sportart oder Übungen aus, die bestimmte Körperbereiche nicht belasten, mit denen du Probleme hast. Auch das Training mit Muskelkater gilt es zu vermeiden. Achte darauf, dass sich dein Körper erst regeneriert hat, bevor du in das nächste Workout startest.
5. Falsche Technik
Eine falsche Ausübung trägt dazu bei, dass Schmerzen beim Sport entstehen. Ignoriere diese ersten Anzeichen nicht, sondern setze dich mit diesen Problemen beim Sport auseinander, um die Quelle der Schmerzen zu finden. Häufig ist beim Start ins Training eine falsche Haltung oder Ausübung des Workouts der Auslöser von Schmerzen. Konzentriere dich darauf, dein Training richtig zu gestalten. Ziehe hier ansonsten einen Profi oder Freunde zurate, die schon mehr Erfahrung mit der Sportart deiner Wahl haben und dir bestimmt gerne helfen. Auf unserem Blog findest du auch Tipps zum richtigen Training mit Vibrationsplatte, Rudergerät und Crosstrainer.
6. Warm-up vergessen
Zum Falsch trainieren gehört zudem, das Warm-up außen vor zu lassen und direkt in das Power–Workout zu starten. Dabei ist das Warm-up besonders wichtig, um Verletzungen vorzubeugen. Das liegt daran, dass deine aufgewärmte Muskulatur strapazierfähiger ist und sich besser auf das Training einstellen kann. Je nachdem, was auf deinem Trainingsplan steht, fällt das Aufwärmen anders aus. So ist es beispielsweise beim Training auf dem Rudergerät ratsam, zunächst mit einem geringeren Widerstand oder einer niedrigeren Schlagzahl ins Training zu starten, um deinen Körper auf das Workout vorzubereiten. Je nach Sportart bieten sich hier als Vorbereitung für das Workout passende Dehn-Übungen an.
Gerade zu Beginn ist es schwierig, den richtigen Einstieg ins Training zu finden. Falsch trainieren kann Folgen für deinen Körper haben und ihn langfristig schädigen. Versuche, einen langsamen Einstieg in dein Workout zu finden und diese Fehler beim Sport zu vermeiden.