Der Traum nach endlosen, lauen Sommernächten in der Natur ist groß. Doch wahrscheinlich kennst du das auch: Du liegst im Zelt und kannst nicht schlafen. Der Grund ist im Sommer oftmals die extreme Hitze, wodurch es nachts nicht richtig abkühlt. Vor allem in beliebten Urlaubsregionen wie Spanien, Italien oder Griechenland ist dies oft der Fall. Doch was tun gegen die Hitze im Zelt? Hier findest du Tipps, wie du zu erholsamen Schlaf im Zelt kommst und deinen Campingurlaub im Sommer richtig genießen kannst.
1. Suche dir ein schattiges Plätzchen für dein Zelt
Zuerst kannst du es mit der Positionierung deines Zeltes versuchen, damit es sich im Zelt nicht allzu sehr aufwärmt. Suche dir einen Platz, der vor allem während der Mittagshitze im Schatten liegt. Hier hast du auf Campingplätzen oftmals die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Stellplätzen zu wählen und die Mitarbeiter helfen dir bestimmt, den passenden Platz für deine Bedürfnisse zu finden. Zudem ist es hilfreich, wenn morgens das Zelt im Schatten steht. Dafür richtest du dein Zelt westlich des Sonnenschutzes aus. Dadurch heizt es sich nicht so früh auf und du kannst länger schlafen, ohne dass dich die Hitze weckt. Ideal wäre hier ein Platz neben einer Hecke – unter Bäumen zu stehen ist nur bedingt zu empfehlen. Beachte hier die Gefahr von starkem Wind und herabfallenden Ästen oder Zelten bei Gewitter. Halte zu Bäumen genug Abstand, sodass das Zelt nicht unmittelbar unter ihnen steht.
2. Öffne Fenster und Türen zum Lüften
Hast du einen schattigen Platz gefunden, gilt es das Zelt so auszurichten, dass es mit einigen der Öffnungen in Richtung Wind steht. Auf diese Weise sorgst du direkt für eine gute Luftzirkulation im Zelt. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, da beispielsweise Tunnelzelte bei starkem Wind besser mit der kurzen Seite in Windrichtung aufgestellt werden.
Optimal ist ein Zelt, bei dem Türen, Fenster oder Lüftungsöffnungen gegenüber voneinander liegen, um Durchzug zu erzeugen. Das ist sowohl in den frühen Abend- oder Morgenstunden als auch in der Nacht sinnvoll. Hierdurch fließt frische, kühlere Luft hinein und die aufgewärmte Luft entweicht. Nachts lässt du idealerweise die Fenster und Türen komplett geöffnet und schließt nur das Moskitonetz, damit du vor Ungeziefer beim Zelten geschützt bist und dennoch viel frische Luft ins Zelt hineinströmt.
3. Nutze ein Zelt aus Baumwolle
Baumwolle ist atmungsaktiver als Polyester. Kein Wunder, dass gerade im Sommer Baumwollzelte immer beliebter werden. Durch den Stoff entweicht die warme Luft aus dem Zelt und ein stetiger Austausch findet statt. So hast du im Zelt angenehmere Temperaturen und das Zelt kühlt sich abends schneller ab, wodurch du bestimmt besser schläfst.
4. Besorge einen Ventilator
Zwar sorgt ein Ventilator nicht direkt dafür, dass sich die Temperatur im Zelt runterkühlt, jedoch ist dieser hilfreich, damit sich die zirkulierende Luft im Zelt langsamer aufwärmt. So fühlst du dich durch die erzeugte Luftzirkulation deutlich erfrischt. Neben Ventilatoren mit Stromanschluss, findest du auch welche, die mit Batterien betrieben werden – für den Fall, dass du keinen Stromzugang hast. Stelle ihn so ein, dass er nachts auf dich gerichtet ist, damit du etwas kühle Luft abbekommst.
5. Verwende ein Zelt mit Skandika Sleeper Technology
Wenn du bei Hitze im Zelt schlafen möchtest, bieten sich Zelte mit dunklen Schlafkabinen an. Diese verhindern nicht nur den Lichteinfall bis zu 100 %, sondern sorgen für angenehmere Temperaturen im Zeltinneren. Durch die spezielle Beschichtung wird das Eintreten der Sonnenstrahlen und somit der Hitze verringert. Dadurch hast du automatisch angenehmere Temperaturen beim Zelten im Sommer.
6. Schlafe nur mit Innenzelt
Hast du ein Zelt mit zwei Schichten, also einem Außen– und Innenzelt, kannst du das Außenzelt bei stabilem guten Wetter einfach weglassen. Nimm das Außenzelt vor dem Schlafengehen ab und schon ist für frischere und kühlere Luft gesorgt. Diese Zelte eignen sich besonders gut für schwüle und warme Regionen, in denen es sich nachts im Sommer nicht sehr abkühlt.
7. Verzichte auf einen Schlafsack oder öffne ihn
Beachte das passende Komfortniveau. Oftmals wird sich im Sommer für einen viel zu dicken Schlafsack entschieden, wodurch es nachts zu warm wird. Du solltest immer die Temperaturen im Urlaubsziel im Blick haben und daraufhin deine Sommerschlafsack-Wahl treffen. Bei heißen Nächten hilft, es einen mit einer höheren Komforttemperatur zu wählen. Ist dies immer noch zu heiß: Öffne den Schlafsack und nutze ihn als Decke. Alternativ nimmst du einfach beim Zelten im Sommer von zuhause einen Bettbezug mit. Damit bist du für jeden Fall gut vorbereitet.
8. Spanne ein Sonnensegel über dein Zelt
Du kannst dein Zelt zusätzlich mit einem Sonnensegel vor Wärme schützen. Unsere Sonnensegel bieten durch die Silberbeschichtung einen hohen UV–Schutz, wodurch das Zelt oder die Personen unter dem Segel vor Hitze geschützt sind. Besonders praktisch: Du kannst es aufspannen, wo immer du magst. Dadurch bist du sehr flexibel in deiner Wahl des Campingplatzes. Achte lediglich darauf, dass zwischen dem Sonnensegel und deinem Zelt genügend Platz ist. Auf diese Weise zirkuliert die Luft zwischen beiden Schichten besser.
Du möchtest dein Zelt kühl halten? Mit unseren Tipps schaffst du es, die Hitze beim Zelten im Sommer zu reduzieren. So verbringst du unvergessliche Campingurlaube bei hohen Temperaturen und hast trotzdem einen erholsamen Schlaf.
